Porträtfotografie: drei Arten von Blickkontakt
- by Tino Heim
- Posted on 2020-08-28
Die Porträtfotografie ist eine eigene Art der Fotografie. Es erfordert von einem Fotografen nicht nur Kenntnisse in den Grundlagen der Fotografie, sondern auch Kenntnisse in der Psychologie. Es ist sehr wichtig, dass er in der Lage ist, mit den Menschen richtig zu arbeiten und angenehme Bedingungen für die Aufnahme von Bildern zu schaffen, insbesondere von individuellen Porträts.
In diesem Artikel gehe ich auf die Arten des Blickkontakts ein, die Sie bei der Aufnahme eines Porträts berücksichtigen sollten, denn jede dieser Arten erzeugt eine bestimmte Stimmung und Emotion.
Der Blickkontakt kann den Eindruck, den ein Foto hinterlässt, erheblich beeinflussen.
Direkter Blickkontakt
Wenn das Fotomodell direkt in die Linse schaut, entsteht eine Verbindung zwischen der Figur auf dem Bild und der Person, die es betrachtet.
Die Beziehung wird durch die Emotion der Aufnahme bestimmt.
Diese Technik eignet sich hervorragend, um den Betrachter in die Lage der abgebildeten Person zu versetzen.
Bei direktem Blickkontakt wissen die Modelle in der Regel, dass sie fotografiert werden, und nehmen daher vorher bestimmte Posen ein.
Aber es ist besser, vorher mit dem Modell zu arbeiten, zu versuchen, in der natürlichsten Pose zu fotografieren, um ehrliche Emotionen einfangen zu können.
Dies erfordert vom Fotografen ein hohes Maß an Professionalität und Erfahrung in der Porträtfotografie.
Blickkontakt zwischen den Personen auf dem Foto.
Im Gegensatz zum direkten Kontakt ist diese Art von Kontakt eine Möglichkeit, die Beziehung zwischen den Modellen zu vermitteln. Der Betrachter agiert als unfreiwilliger Beobachter.
Diese Methode wird häufig verwendet, um Beziehungen darzustellen: Liebe, Freundschaft, Zärtlichkeit, aber auch Angst und Wut.
Wenn Sie eine bestimmte Atmosphäre einfangen wollen, kann dies auch ein guter Weg sein, um das zu erreichen, was Sie wollen.
Diese visuelle Verbindung muss nicht zwangsläufig zwei oder drei Personen betreffen. Dabei kann es sich um eine Verbindung zwischen beliebigen Personen handeln, z. B. um eine einfache Szene, in der ein Kind mit seinem Hund Spaß hat.
Mangelnder Blickkontakt
Eine Person schaut in die Ferne und konzentriert sich auf ein anderes Objekt.
Diese Art von Fotos versetzen den Betrachter in den „Beobachtungsmodus“ und vermitteln ihm das Gefühl, das Sie ihm vermitteln wollen.
Diese Bilder haben etwas Geheimnisvolles, Sinnliches und Nachdenkliches an sich.
Da das Motiv „durch“ die Kamera schaut, hat das Foto etwas Geheimnisvolles an sich.
Man kann nicht genau sagen, was die Aufmerksamkeit des Motivs auf dem Foto erregt hat.
Diese Frage erregt und erzeugt eine quälende Spannung in der Fotografie, sie lässt den Betrachter den Blick anhalten, spekulieren und grübeln.
Denken Sie darüber nach, wie Sie bei Ihrer Arbeit den Blickkontakt nutzen?
Haben Sie eine Lieblingsart von Blickkontakt?
Die Porträtfotografie ist eine eigene Art der Fotografie. Es erfordert von einem Fotografen nicht nur Kenntnisse in den Grundlagen der Fotografie, sondern auch Kenntnisse in der Psychologie.